Simracing Lenkrad – so wählst du das Richtige

Eines der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände, die du als Simracer benötigst, ist ein solides Lenkrad. Aber woher weißt du, welchen Lenker du am besten kaufst, wenn es so viele verschiedene auf dem Markt gibt?

Wenn du gerade erst mit dem Sim Racing anfängst, kaufen die meisten ein Racing Lenkrad im Paket mit einer passenden Wheel Base und/oder den richtigen Pedalen. Wenn du aber den nächsten Schritt machen willst, solltest du dir ein Simracing Lenkrad kaufen, das besser zu deiner bevorzugten Renndisziplin (Formel- und GT-Rennen, Rallye oder Driftsport passt).

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Ist Lenkrad gleich Lenkrad?

In der Regel betrachtet man das Rad und die Teile hinter ihm, die Wheel Base, als eine Einheit. Unter Racing-Enthusiasten wird jedoch eine Unterscheidung getroffen:

Der Kranz ist die Bezeichnung für den Bereich vor dem Lenkrad, während die Wheel Base der Bereich hinter dem Lenker ist. In fast jedem Sim-Racing-Shop wird außerdem zwischen Wheel Bases mit Elektro-, Servomotor oder Riemenantrieb unterschieden. Diese Technik, in Kombination mit spezieller Force Feedback-Technik, ermöglicht ein realistisches Fahrgefühl.

Warum ein gutes Simracing Lenkrad so wichtig ist

Ein Simracing Lenkrad soll dir als Benutzer das Gefühl geben, dass du beim Spielen ein echtes Auto fährst. Deshalb werden viele Rennlenkräder auch in Kombination mit den passenden Pedalen und unter Umständen auch einer Top Wheel Base verkauft. 

Doch nicht nur die richtige Hardware gibt dir das Gefühl, ein echter Rennfahrer zu sein, sondern auch die exakten Einstellungen dieser. 

In erster Linie kannst du die Rotation des Sim Racing Wheels für dich passend einstellen. Je höher die Rotation, desto realistischer das Erlebnis, wirklich mit über 300 km/h wie ein Formel-1-Pilot durch die engen Gassen Monacos zu rauchen. Die richtigen Abmessungen des Lernkrads, ganz wie das Original und das Force Feedback (wie das Rad auf bestimmte Aktionen oder Ereignisse reagiert) tragen ebenfalls zum maximalen Spaß und Realität beim Fahren bei.

Wieso Profis und auch du auf Direct Drive setzen sollten

Direct Drive Räder für Rennsimulationen werden von allen professionellen E-Sports-Teams, kommerziellen Fahrertrainingseinrichtungen und Formel-, Sportprototypen- und GT-Rennteams verwendet.

Aus gutem Grund: Die Details, die ein direktangetriebener Lenker dem Fahrer vermittelt, sind in jeder Hinsicht besser als bei preiswerteren Systemen mit Riemen- oder Zahnradantrieb. Diese eigenen sich für den Einstieg, wenn du auf dein Budget achten musst. Solltest du es jedoch wirklich ernst mit dem Sim Racing nehmen, solltest du immer eine Lenker/Wheel Base Kombi mit Direct Drive System wählen.

Geringe Latenzzeiten bei hohem Spitzendrehmoment und eine solide Leistung bei konstantem Drehmoment bedeuten, dass das Rad den Grip deines Fahrzeugs, jede Unebenheit und jede Bodenwelle auf der Strecke sowie die Details jedes Scheitelpunkts in der Mitte der Kurve präzise vermitteln kann. Dies gibt dir die beste Möglichkeit, konstant schnelle Runden zu fahren und dabei die volle Kontrolle zu behalten.

Zusammen mit der oben erwähnten Einstellung der Rotation des Lenkers, sowie der Kraftrückkopllung fühlst du dich nun wirklich wie Verstappen.

Gut bis großartig: Darauf solltest du bei deinem Sim Lenkrad achten

Beim Simracing ist der Lenker die wichtigste Schnittstelle zwischen dir und deinem Auto – auch wenn es “nur” simuliert ist. Es ist daher von großer Bedeutung, dass du dich mit dem Gerät wohlfühlst und dass es von hoher Qualität ist. 

Ein gutes Sim-Lenkrad sollte deshalb folgende Merkmale aufweisen:

  • Eine angenehme Ergonomie
  • Hochwertiges Griffmaterial
  • Gute Verarbeitung aller Teile
  • Ein gewichtiges, stabiles Gefühl in der Hand
  • Intuitive Bedienung der Tasten und Drehgeber
  • Kompatibilität mit deiner Wheel Base
  • Es macht dir absolut Spaß bei der Benutzung

Hochwertige Simracing Hardware sind heutzutage (fast) perfekte Kopien ihrer Vorbilder aus der Realität und achten daher auf die oben genannten Punkte. 

Das Eigengewicht spielt auch eine wichtige Rolle, da ein leichteres Rad präzisere Steuerung und Reaktionen ermöglicht und das Rennerlebnis insgesamt realistischer macht. Dies kommt daher, dass die Rückmeldungen durch das Force Feedback der Wheel Base bei leichteren Rädern wirklichkeitsnaher ist. 

Solltest du dir krasse Kopf-an-Kopf-Rennen liefern und deinen Rennwagen einmal bis in den Grenzbereich steuern, hast du hier ebenfalls Vorteile und kannst leichter und präziser reagieren.

Verschiedene Arten von Simracing-Lenkrädern

Echte Simracer besitzen meist nicht nur ein, sondern gleich mehrere Sim Racing Lenkräder, denn es gibt verschiedene Arten. Jedes Modell einer Marke ist speziell für unterschiedliche Renndisziplinen wie Formel- und GT-Rennen, Rallye-Fahrzeuge und Driftsport entwickelt worden.

GT-Lenkräder

GT-Lenkräder sind speziell für Spieler konzipiert, die eine größere Anzahl von Eingaben in ihrem GT-Lenker wünschen. Sie bieten Force Feedback und ermöglichen es den Fahrern, innerhalb von Millisekunden kritische Entscheidungen zu treffen. 

Moderne Rennsimulationen bieten große Flexibilität bei der Belegung von Tasten, um mehr Funktionen des Autos während der Fahrt steuern zu können, wie Differenzialeinstellungen, Bremsvorspannung und Licht. 

Die GT-Räder der meisten Hersteller haben längere Schaltwippen, um den Gang aus verschiedenen Positionen am Lenker einlegen zu können. Außerdem haben sie normalerweise weniger Knöpfe, Drehgeber und selten ein Display, ausgenommen bei den Spitzenmodellen. Sie sind ferner vielseitig einsetzbar, da sie auch für die Verwendung mit manueller Schaltung geeignet sind.

Formular Lenkrad

Das Formula Lenkrad ist ideal für Spieler, die bei Rennspielen wie Formel 1 oder Assetto Corsa Competizione eine hochrealistische Erfahrung und verbesserte Leistung suchen. Diese Lenkräder werden häufig unter Mitwirkung von Profis mit jahrelanger Erfahrung im realen und Sim-Rennsport entwickelt.

Die Produktpalette ist breit und reicht von Einsteiger-Bundles bis hin zu individuellen, hochwertigen Simracing Rigs. Die Modelle können aus speziellen Materialien wie Alcantara, Wildleder oder Carbon gefertigt sein und Repliken von Lenkrädern aus renommierten Automarken wie Ferrari und Porsche darstellen. Die Hersteller lassen sich hier immer neue Sachen einfallen.

Formula Rennräder zeichnen sich durch kürzere, festere Schaltwippen und eine Vielzahl an Knöpfen und Drehgebern aus. Sie haben jedoch einen begrenzten Lenkeinschlag und sind so konzipiert, dass sie fest und sicher gegriffen werden können, besonders unter den hohen Kräften in einem GT-Auto.

Einige Hersteller bieten Modelle an, die vollkommen modular sind und ermöglichen es so, das Lenkrad und die Bedienelemente nach Bedarf anzupassen. So kann beispielsweise der Lenkradkranz einfach vom Formel- auf den Driftmodus umgebaut werden.

Die Preise für diese Simracing Lenkräder variieren stark. Einsteigermodelle beginnen bei 150 bis 200 Euro, während professionelle Varianten 1.000 Euro oder mehr kosten können. Erfahrene Nutzer schätzen den qualitativen Unterschied dieser exklusiven Lenker im Vergleich zu Standardmodellen.

Simracing Lenkräder FAQs

Es gibt viele Lenkräder, die für Simracing geeignet sind – wir empfehlen besonders die Modelle vom Hersteller Fanatec. Es hängt jedoch primär davon ab, wie viel Geld du ausgeben möchtest und welche Art von Renndisziplin du bevorzugst. Einige Dinge, auf die du achten solltest, sind die Anzahl der Bedienelemente, die Qualität des Gehäuses, ein Rotationswinkel von mindestens 900 Grad und die Kompatibilität mit deinem Computer oder Konsole.

Es gibt viele Lenkräder, die ACC unterstützen. Einige davon sind das Logitech G29, das Thrustmaster T300 und das Fanatec CSL Elite. Alle drei Lenkräder zählen auch zu unseren Empfehlungen. Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Lenkräder mit allen Computern und Konsolen kompatibel sind. Daher ist es ratsam, zunächst zu überprüfen, ob das von dir ausgewählte Modell mit deinem System kompatibel ist, bevor du es kaufst.